"Je me sens seul" Praktisch über Nacht tauchten an vielen Plakatwänden und vor allem an Orten, wo einfach jeder etwas hinklebt, wenn er eine Message verbreiten will, schwarze Poster mit der weissen "Ben Vautier Schrift " auf. Seit der Dokumenta 1972 in Kassel kannte man Ben in der Kunstszene. Spannend an dieser Aktion fand ich die Inhalte und Denkanstösse, welche sich durch den Bezug zur jeweiligen Umgebung des Plakates ergaben. So war der unter dem Plakat von Vautier abgebildete Jack Lang damals neu französischer Kulturminister und politisch ziemlich umstritten und unter Beschuss! Er fühlte sich wohl sicher manchmal einsam... !
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Dies+Das Spurensuche |
Paris Plakataktion von Ben Vautier |
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"Je me sens seul, Jack Lang" Ben Vautier, Paris 1982/83 |
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Der Maler Ernst Graf |
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"Je me sens seul, PROSTITUTE" Ben Vautier, Paris 1982/83 |
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"Je me sens seul, Bernard Sauvat" Ben Vautier, Paris 1982/83 |
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"Je me sens seul" Ben Vautier, Paris 1982/83 |
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"Je me sens seul" Ben Vautier, Paris 1982/83 |
"THEATRE 14* Paris 1982/83 |
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"14" Paris 1982/83 |
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Bezug zu "tripple aaa" Décollage, Berlin Kreuzberg, 2000 | ||||||||||||||||
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< weitere Décollagen | ||||||||||||||||
Spurensuche Décollage Der Umgang mit Plakaten hat im Ausland eine ganz andere Tradition, als bei uns in der Schweiz. Wehe, du erfrechst dich, einem doof von einer Plakatwand lächelnden Werbebotschafter einen Zahn schwarz anzumalen -was ich zwar auch nicht sehr originell finde- da wirst du bestimmt von einem grauhaarigen Zeitgenossen darauf angesprochen, dass dies verboten sei. Jeder Schweizer ist ja auch ein wenig Polizist! Interessant an Plakatsituationen in Paris und später auch an vielen anderen Orten im Ausland, fand ich die Unbekümmertheit, auch die Willkür, mit welcher solche Situationen verändert wurden. Da enstanden eine Art Zufalls-Collagen. Jedes Mal, wenn ich vorbeischaute, war wieder etwas dazugekommen, manchmal auch etwas abgerissen worden. Die Serie mit dem toten Mann war schon seit Tagen an verschiedenen Orten zu sehen. Worum es da ging, weiss ich nicht mehr. Betroffen machte mich aber die existenzielle Dimension. Diese Bilddokumente visualisieren etwas, was ich in dieser Stadt täglich erlebte und empfand. In Berlin, kurz vor, und nach der Wende, der Mauer entlang, vor allem auch in Kreuzberg und später im ehemaligen Ostberlin, traf ich auf einen ähnlich reichen und unendlichen Fundus. > Plakatsitutionen Berlin Mit der Verfolgung des Prinzips > Collage versuche ich ja schon immer, etwas von der Dichte, aber auch der Unfassbarkeit des Alltags in meine Arbeiten hineinzubringen. |
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